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Yamaha PSR-E353 Keyboard Test

Geht es um die Kaufentscheidung, so bestimmen hohe Qualitätskriterien die Auswahl. Dennoch stellt der Preis den Faktor dar, welcher zuerst in Augenschein genommen wird. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es sich bei dem E353 um einen Zwischending zwischen dem minimalistisch gehaltenen PSR-F50 und dem hochwertigen PSR-443 handelt. Zumindest erweckt das im Test den Anschein. Nicht zu viel und auch nicht zu wenig, sondern genau richtig im Funktionsumfang. DA stellt sich natürlich die Frage, ob es sich bei dem PSR-E353 um ein geeignetes Keyboard für Anfänger handelt. Im Test wurde der Fokus auf die Qualitätsprüfung im Hinblick auf den Preis gelenkt.

 

(10 Kundenrezensionen)

EUR 249,00*

 

Vorteile/Nachteile:
  • leichte Bedienung
  • viele Funktionen
  • super Klang
  • Anfänger Keyboard
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Design

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Design, der optische Eindruck

Der erste Eindruck entscheidet, wobei sich auch direkt gemischte Gefühle breit machen dürfen. Die dunklen Tasten auf dem grauen Gehäuse machen optisch keine gute Figur. Auch die Lautsprecherboxen wurden in dunklen Tönen gehalten. Das macht sich besonders dann bemerkbar, wenn man Einsteiger ist und seine ersten Gehversuche auf dem Keyboard unternimmt. Eine geordnete Struktur welche im Idealfall farblich hervorgehoben wird, wäre eine feine Sache. So wie zum Beispiel beim PSR-F50.

Allerdings sammelt die geordnete Struktur im Hinblick auf die Funktionen im Test Pluspunkte. Dasselbe gilt für die klar erkennbaren Schriften in Bezug auf die Buttons. Typisch für Yamaha und lediglich ein potenzieller Nachteil sind die fehlenden Angaben zu den Songtiteln, welche sich oben links befinden müssten. Zumindest werden diese dort übersichtlich vom Hersteller Casio im Rahmen der LK-Modelle dargestellt. Grundsätzlich ist das jedoch Geschmackssache und nicht weiter störend.

Die Technik

Bei einem Preis von 227 EUR darf man ruhig etwas mehr Funktionen als bei 100-Euro-Geräten erwarten.Die Mindestanforderungen werden vom E-353 immerhin erfüllt. Das Gerät wurde mit 61 anschlagdynamischen Tasten und einer 32-fachen Polyphonie ausgestattet. Speziell für die Pianoklänge auf einem Keyboard dieser Art, sind diese absolut ausreichend. 158 Begleitstyles und 573 Klangfarben , sowie über 100 integrierte Songs und die eingebaute Metronomfunktion gelten mehr als üppig.

Hinzu kommt das Yamaha Education Programm . Besonders positiv ist im Test aufgefallen, dass die Töne nicht abgehackt wirken und sich trotz der elektronischen Erzeugung hervorragend spielen lassen. Für ein Keyboard dieser Preisklasse klingen die Töne erstaunlich gut.

Viele Einstellungen wie zum Beispiel die Klangfarben, das Tempo, die Styles, die Dual- und Splitfunktionen sowie die Effekttypen können in den Registrierungsspeichern abgelegt werden, Diese Möglichkeit ist bei Geräten in dieser Preisklasse nur selten zu sehen.

Auf Knopfdruck lassen sich andere Instrumentalklänge modifizieren und MIDI Files auf diese Weise bearbeiten. Sobald das Gerät mit einem iPad verbunden wurde, können Klangparameter mittels App optional angepasst werden.

Mit der „ Melody Supressor “ – Funktion lassen sich Gesangsstimmen filtern. Damit können die Stücke mit den im Hintergrund laufenden Songs gespielt werden. Das Verbinden mit einem Music Player gestaltet sich als recht einfach. Das beleuchtete LC Display ist zwar etwas klein ausgefallen, aber dennoch zeitgemäß. Die angezeigten Informationen wie zum Beispiel die Klaviatur, die Angaben der Styles, das zu übende Pianostück und die Noten der Notenschlüssel sind gut zu erkennen. Optisch hat sich damit im Vergleich zum Vorgängermodell E343 nicht viel geändert.

Die Anschlüsse

Für ein Modell in dieser Preisklasse ist es nicht verwunderlich, dass die Anzahl der Anschlüsse überschaubar ist. Die wichtigsten Anschlüsse sind jedoch vorhanden:

  • DC Netzkabelanschluss
  • Kopfhörerausgang
  • AUX IN
  • USB to Host
  • Sutainpedal

Damit sollten bei Einsteigern definitiv keine Wünsche offen bleiben. Wünschenswert für die Zukunft wäre natürlich der Verbindungsaufbau zu peripheren Geräten über eine Drahtlosverbindung wie zum Beispiel WiFi oder WLAN. Schließlich hat der i-UX1 Adapter welcher die Verbindung zu iOS-Geräten ermöglicht, einen stolzen Preis und Anfänger können dabei nicht einschätze, inwiefern Apps unbedingt notwendig sind.

Größe und Umfang

Die Herzen von Musikanfängern dürften allein bei dem Anblick höher schlagen. Das E353 weist imposante Abmessungen von 945 x 368 x 122 mm auf. Die üppige Ausstattung funktioniert das Gerät zu einer echten Augenweide um welches mit einem Fliegengewicht von 4,4 Kilogramm problemlos transportiert werden kann.

Wem das Zubehör nicht ausreicht, der kann bei hier auf amazon.de   weiteres Zubehör wie Keyboardständer oder Keyboardbank nachbestellen.

Die wichtigsten Lernfunktionen

Das berühmte Yamaha Education Suite System umfasst die Optionen Watch, Timing und Listening.

Listening: Dazu wird der Song ausgewählt und der Spieler lauscht der Musik beziehungsweise den Tönen. Das Hören der Musik stellt den ersten wichtigen Schritt dar und bildet die Basis, um den Song zu verinnerlichen. Durch das Hören und Mitsummen entwickelt sich das Verständnis für die Musik und der Spieler ist in der Lage, sich die Melodie viel besser einzuprägen.

Um sich andere Klangfarben anhören zu können, werden die Möglichkeiten der Sound Control Regler genutzt. In der Zeit in der man nicht spielt, lassen sich häufig Klangexperimente kreieren. Dies wirkt sich fördernd auf die Motivation aus und kann sogar das Interesse an den Klängen steigern.

Timing: Dabei wird der Song gespielt und ganz gleich welche Tasten auch angeschlagen werden, der Song läuft weiter. Dabei werden keine Fehler berücksichtigt. Bei dieser Funktion geht es darum, Rhythmus und Timing für die Melodie zu entwickeln. Wenn jedoch ein- und dieselbe Taste angeschlagen wird, ist der Ton zu hören, welcher laut Displayanzeige als nächstes dran ist. Das mag etwas befremdlich klingen, jedoch geht es hier um den Anreiz, die richtigen Tasten zu spielen. Wer den Song dann bereits beherrscht, kann die Timing-Funktion nutzen, um sich selbst zu kontrollieren. Wird eine Note nicht gespielt, wird der Melodiefluss unterbrochen und der Spieler hört nimmt diese Unterbrechung deutlich wahr.

Waiting: Dabei wird der Song so lange gespielt, bis der Nutzer seinen ersten Fehler macht. Dabei wartet das Keyboard so lange, bis dieser die richtige Note gespielt hat. Diese Tutorial-Funktion erwartet vom Nutzer das Spielen der antsprechenden Note, wobei das Timing der dazugehörigen Note berücksichtigt werden sollte.

Vorteile und Nachteile

  • leichte Bedienung
  • viele Funktionen
  • super Klang
  • Anfänger Keyboard
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Design

Test Fazit: Yamaha PSR-E353 Keyboard

Hervorragendes Lernsystem für Einsteiger, gute Klangqualität und umfangreiche Funktionen. Das PSR-E353 von Yamaha ist das absolute Multitalent unter den Einsteiger-Modellen. Aber auch das Abspeichern von eigenen Kompositionen spricht für sich. Ebenso wie die Optionen zur Variation der Klangfarben und die unzähligen musikalischen Möglichkeiten, welche das E353 bietet.

Auf Amazon gibt es viele positive Kundenstimmen.

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Yamaha PSR-E353 Keyboard Test
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About Vanessa

Ich bin eine leidenschaftliche Produkttesterin für Küchengeräte und Babysachen. Ich schreibe ab und an für Testfee.de. Mode, Kochen & Reisen ist mein Leben. Die Familie kommt aber immer an erster Stelle!